2. Der Feldbezug auf sekundär-sozialisatorische Mehrgenerationenfelder
Der durchgängig wahrgenommene Erziehungs-, (spirituelle) WEGführungs- und Identitätsumgestaltungsanspruch gegenüber erwachsenen Menschen in den Untersuchungsfeldern ließ den Feldbezug als sekundärsozialisatorischen Mehrgenerationenfeldbezug definieren.
Damit bezieht sich der Feldbegriff auf- evolutionär-ideologisch / -spirituell ausrichtende Sozialisationsfelder und deren umerziehungs- bzw. wegführungsorientierte Sozialisationspraxis und auf deren
- zeitgeschichtlich hintergrundkontextualisierte Darlegung und Untersuchung im Ideologiebildungs- und Tradierungsbezug der Studie.
In das studienspezifische Sozialisationsverständnis geht ein, dass Sozialisierungsprozesse transgenerationell beeinflusst sind und während der gesamten Lebensspanne stattfinden (vgl. hierzu Petzolds "lifespan development approach", Polyloge 2006) und je nach Lebensphase, Persönlichkeitsreife, Dichte des Sozialisierungssettings und Ausmaß der erlebten oder zugefügten Strukturbrüche unterschiedlich intensiv einwirken.